Bild: David Arzt

Liebe Freundinnen und Freunde der IBA’27,

wenn wir 2023 reflektieren, können wir trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ein positives Fazit ziehen. Viele Pläne sind konkreter geworden, die ersten Bautätigkeiten haben begonnen und wir haben ein ganz wesentliches Ziel erreicht: Die IBA’27 wurde sichtbarer. Mit dem ersten IBA’27-Festival, das mehr als 120 Veranstaltungen in der ganzen Region hervorgebrachte, haben wir unerwartet viele Menschen erreicht. Allein in unsere Festivalzentrale in der Königstraße kamen etwa 9.000 Besucherinnen und Besucher. Wir konnten die Menschen mit Führungen, Workshops und vielen weiteren Angeboten auf unsere Reise mitnehmen und haben uns gefreut, dass so viele Interessierte in unseren »Zug der Zukunft« eingestiegen sind.

Die Projektarbeit kommt ebenso gut voran: Die Anzahl der IBA’27-Projekte ist im vergangenen Jahr von 16 auf nunmehr 24 gestiegen. Wichtige Wettbewerbsentscheide, wie zur Brenzkirche, zum »Quartier Neckarspinnerei« in Wendlingen oder dem Projekt »KaepseLE« in Leinfelden-Echterdingen bieten vielversprechende Aussichten auf Realisierung. Genossenschaftliche Wohnprojekte wie etwa das IBA’27-Projekt »Leben in der Vorstadt« in Schorndorf starten damit voraussichtlich 2024. Auch das IBA’27-Kuratorium lobte bei unserer gemeinsamen Projektrevision neben der Anzahl der Projekte ihre Vielfältigkeit und Qualität.

Unsere herausfordernde Arbeit ist in diesem Umfang nur möglich, weil Projektträgerinnen, Hauptförderer, Sponsoren sowie viele andere Akteure an die IBA glauben und sie umfassend unterstützen. Dafür ist es am Jahresende ebenfalls Zeit, danke zu sagen! Ihr Engagement motiviert uns, mit Enthusiasmus und Mut ins neue Jahr zu gehen.

Damit uns das weiterhin gelingt, machen wir nach den Weihnachtstagen eine kleine Pause und sind ab 08.01.24 mit frischer Energie zurück.

Das IBA’27-Team wünscht frohe Weihnachten!

Visualisierung des Holzparkhaus Schwanenweg, Wendlingen (Bild: herrmann+bosch architekten)

Neues IBA’27-Projekt

Ein Parkhaus als Brücke in die Zukunft

Am Wendlinger Bahnhof errichtet die Stadt Wendlingen am Neckar zusammen mit dem Stuttgarter Architekturbüro Herrmann + Bosch derzeit ein neues Parkhaus aus Holz. Mit einer Höhe von rund 18 Metern bietet es auf fünf Ebenen Platz für zunächst knapp 350 Autos und 150 Fahrräder. Wird später weniger Parkraum benötigt, kann es etappenweise umgenutzt werden. Mit diesem zukunftsfähigen Ansatz ist es nun zum IBA’27-Projekt ernannt worden.

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Luftbild der »Korber Höhe« in Waiblingen (Bild: Stadt Waiblingen)

Investorenauswahl Korber Höhe startet

Generationenwechsel im Quartier

Die Stadt Waiblingen verfügt in der Kernstadt über eigene Grundstücksflächen, die ein großes Potenzial für die Entwicklung eines nachhaltig ausgerichteten Stadtquartiers bieten. Die »Korber Höhe«, ein Stadtteil im Nordosten, ist insbesondere von Geschosswohnungsbau geprägt, der in mehreren Bauabschnitten seit den 1970er Jahren entstanden ist und jetzt weiterentwickelt werden soll. Städtebauliche Studien haben aufgezeigt, dass in vier Baufeldern ca. 220 Wohneinheiten entwickelt werden können. Seit Juli 2023 ist das Projekt »Neues Wohnen Korber Höhe« IBA’27-Projekt. Zur Auslobung

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Preisträger:innen Creative Spaces 2023 (Bild: WRS)

Creative Spaces Region Stuttgart

Fünf Raumkonzepte für kreatives Arbeiten ausgezeichnet

Fünf Raumkonzepte für kreatives Arbeiten sind jetzt beim Wettbewerb »Creative Spaces Region Stuttgart« der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) und der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) für ihren hohen Grad an Innovation ausgezeichnet worden. Die Gewinner:innen erhalten insgesamt 25.000 Euro Preisgeld.

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Bild: Adapter e.V.

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Wohnlabor in der Wendlinger Neckarspinnerei

Die Wendlinger Neckarspinnerei wird zum Labor für neue Wohnformen. Der gemeinnützige Stuttgarter Verein ADAPTER plant zwischen Mai und Oktober 2024 die Einrichtung einer Wohngruppe mit bis zu 12 Personen im denkmalgeschützten ehemaligen Spinnereigebäude des IBA’27-Projekts. Adapter stellen dafür ein Raum-in-Raum-System zur Verfügung. Für das wissenschaftlich begleitete Pionierwohnen  sucht ADAPTER Interessierte, die Lust haben, Wohnmodelle jenseits der klassischen Wohnung auszuprobieren und zu verhandeln.

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Florian Kaiser, Atelier Kaiser Shen, Stuttgart (Bild: Nikolaus Grünwald Photography)

Videorückblick

Symposium heute! bauen: Wie bauen wir morgen?

Als Teil des ersten IBA’27-Festivals organisierte die IBA’27 gemeinsam mit der db deutsche bauzeitung das Symposium heute! bauen. Vorträge von Fachleuten gaben einen Einblick, welche Zukunftsideen es für das Bauen gibt. Florian Kaiser vom Atelier Kaiser Shen Architekten in Stuttgart zeigt in seinem Vortrag »Bauen mit nachwachsendem Material« wie durch einfaches Bauen eine hohe Wohnqualität entsteht.

Zum Vortrag

Bild: Deutsches Literaturarchiv Marbach

Neu im IBA’27-Netz

Das Tor zur Literatur in Marbach am Neckar

Das Deutsche Literaturarchiv Marbach (DLA) möchte auf der Schillerhöhe ein digitales Zentrum als Weiterentwicklung seiner bisher weitgehend analogen Arbeit schaffen. Das möglichst klimapositive neue Gebäude ist als zentraler Empfang sowie als Konferenzbereich geplant und bietet unter anderem Raum für ein Schaumagazin und eine Ausstellung zur Geschichte des DLA. Ebenso ermöglicht es Forschungsgästen die Arbeit mit digitalen Originalen.

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Bild: Niels Schubert

Neu im IBA’27-Netz

Nachhaltig wachsen – das Karle Recyclingdorf auf dem Dach

Die Karle Recycling GmbH plant gemeinsam mit dem Büro »architekturagentur« in Stuttgart-Feuerbach die Aufstockung eines Gebäudeteils. Das Tragwerk wird aus Holz bestehen, weiter- oder wiederverwendete Materialien aus der Arbeit des Unternehmens werden verbaut. Ziel ist ein CO2-positives Gebäude, dessen Kreislauffähigkeit von Anfang an mitgedacht wird und das den Nachhaltigkeitsanspruch der Firma widerspiegelt.

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Veranstaltungshighlights

11.01.23, 14:30–15:30 Uhr

Besichtigung: Holz-Hybrid-Brücke über den Seeblick-Weg

Wie auch Verkehrsbauwerke dazu beitragen können, die Nutzung von Ressourcen und den CO2-Ausstoß zu verringern, zeigt zukünftig eine Geh- und Radwegbrücke über den Seeblickweg. Das Brückenbauwerk zwischen den Stadtteilen Steinhaldenfeld und Neugereut ist als Holz-Hybridbrücke konzipiert worden. Weiterlesen ...

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